FRANCHEMENT FORTS

Burgen, Festungsmauern und auf Hügeln gelegene Forts durchziehen den Norden der Region Burgund-Franche-Comté. Im Herzen des europäischen Kontinents ist die „Trouée de Belfort“, die einzige Ebene, die die Täler des Rheins und der Donau mit dem Tal der Rhone verbindet. Sie stellt einen natürlichen Übergang zwischen den Vogesen und dem Jura dar, an dem die germanische und die lateinische Kultur aufeinandertrafen, und war in der Vergangenheit zahlreichen bewaffneten Truppen von Nutzen.

1648 wurde die Stadt Belfort französisch und erhielt ihre Rolle als militärischer Riegel. Vauban gab ihr einige Jahre später den letzten Schliff, indem er ein Fünfeck um die Stadt herum errichtete. Darüber hinaus baute er die mittelalterliche Burg zu einer echten Zitadelle aus.

Während des Krieges gegen Preußen 1870/71 hielt Belfort dank der ersten Generation von Befestigungsanlagen stand. Um den Fortschritten der Artillerie gerecht zu werden und als das Elsass und die Mosel annektiert wurden, wurde General Séré de Rivières damit beauftragt, einen Plan für immer stärkere Befestigungen zu erstellen, um das Gebiet zu sichern.

Im Sektor Nord Franche-Comté wurde so ein Festungsgürtel vor allem im Gebiet von Belfort, aber auch in Doubs und Haute-Saône ausgearbeitet. Der Festungsgürtel um den Place forte von Belfort umfasst etwa fünfzehn Forts und etwa zwanzig kleinere Anlagen (ohne Unterständen, usw.).